Immer wieder höre ich pure Begeisterung, wenn meine Patienten über das Buch “Woman on Fire” von Dr. med. Sheila de Liz berichten: „wie anschaulich, wie direkt, wie enttabuisieren. …endlich glaube ich verstanden zu haben, was mit mir los ist“.
Stellungnahme zum Woman on Fire Buch
Viele Frauen rund um die Wechseljahre fühlen sich von ihren behandelnden Ärzten nicht hinreichend verstanden und oft genug sogar ausrangiert, was bei Sheila de Liz im Buch “Woman on Fire” umgangssprachlich soviel heißt wie „Schicht im Schacht“. Gemeint ist das nicht ganz so: Sie erklärt im Buch in ihrer sehr eigenen aber leicht verständlichen Sprache, wie ein Hormonproblem mit bioidentischen Hormonen zu lösen ist. Keine Frau muss in sich hinein leiden. Symptome, die Frauen selbst nicht als Wechseljahressymptome erkennen, ordnet Sheila de Liz als solche ein. Sie gibt konkrete und praktische Handlungsanweisungen.
Woman on fire Rezension - Die Phasen im Buch
In der Tat nimmt sich Sheila de Liz auf 276 Seiten Zeit im “Woman on Fire”-Buch, den weiblichen Zyklus in der zweiten Lebenshälfte mit seinem Zick-Zack-Kurs der drei wichtigsten Sexualhormonen (Östrogen, Progesteron, Testosteron) einfach verständlich zu erklären: Dazu gehören die verschieden Phasen der Wechseljahre wie Prä-, Peri- und Postmenopause, ebenso wie Wechseljahressymptome von Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, Angst- und Panikattacken, Herzrhythmusstörungen, Kopfschmerzen, Migräne, Gewichtszunahme, Depressionen, Schlafstörungen, Haarverlust, Libidoverlust, Sexprobleme, und die nachlassende Hirnleistung bis hin zur Demenz.
Erklärung von Sheila de Liz in Woman on fire
Sheila de Liz erklärt in “Woman on Fire” mit jedem Symptom, welcher Hormonmangel oder auch Hormonüberschuss dahinter stecken könnte und wie die bio-identische Hormontherapie helfen kann. Nicht ganz so glücklich ist, dass sich hier manchmal Präparatenamen finden. Das hätte vermieden werden können. Die Leserin wird aber gut in das Wechselspiel der Hormone eingeführt und versteht, wenn Sheila de Liz in “Woman on Fire” schonungslos offen darlegt, wie die Folgen der Wechseljahressymptome den Alltag ihrer Patientinnen beeinflussen: von Partnerschafts- und Elternproblemen, zu Jobkrisen und Identitätskrisen.
Das passt auf den Punkt und lässt die ein oder andere Patientin darüber hinwegsehen, dass der Schreibstil im Buch “Woman on Fire” gewöhnungsbedürftig ist. Insgesamt liegt mit dem Buch eine leicht verdauliche Einführung in die Wechseljahresthematik vor, nicht in medizinischer Fachsprache, aber für Laien sehr gut verständlich.
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Petra Z. (Mittwoch, 02 März 2022 07:33)
Ich fand das Buch auch sehr gut. Es hat mir sehr geholfen.
Birgit (Sonntag, 14 April 2024 21:22)
Ich habe das Buch auch gelesen, konnte viele Symptome bei mir erkennen und hätte noch Fragen dazu, z.B. wird das Goldene Fenster beschrieben und scheint nur Frauen zu betreffen, die unter 60 Jahren sind. Ich bin 63 und gerade noch so in diesem Zeitfenster. Trotzdem bin ich unsicher die Hormone zu nehmen, weil im Buch u.a. gesagt wird, dass Frauen über 60 nicht mehr mit der Einnahme beginnen sollten. Kann mir jemand dazu etwas sagen?